Meine lieben Leserinnen, ich möchte Euch mir meinem Kram auf die Nerven gehen, nur manchmal traue ich selbst dem nicht, was ein Mensch... in diesem Falle ICH... innerhalb einer Woche erleben und erledigen kann...
- am Donnerstag das Wohnungsdesaster entdeckt und versteift sowie sprachlos in meine Wohnung zurückgekehrt... heul
- den Freitag Online und am Telefon verbracht... jede Sozialeinrichtung wg. einer Möglichkeit kurzfristig meine Mutter unterzubringen, angerufen... hahaha, eines war frei... privat 1500€ monatlich, aber nicht in sonnigem Süden & Co., nein, in einer Privatpension in Bratislava!... einfach gaga...
- am Samstag wurde meine Mutter mit Rettung ins Spital eingeliefert... da ist sie noch immer
- Samstag und Sonntag habe dort verbracht
- am Montag hab bei meiner Genossenschaft vorgesprochen, Situation sowie Notdürftigkeit erklärt
- nach wenigen Minuten wurden wir uns einig, meine Mutter kann theoretisch in Österreich, in meinem Wohnhaus die letzte leere Wohnung bekommen, ABER es fehlen gewisse Gesetzvorausetzunge...d.h. ab zur Landesregierung, meine Anlegen erklärt und sofort Sondergenehmigung erhalten... normal unmöhlich!... juhuuu
-Zurück zur Genossenschaft, erste informelle Schritte getan, für die formellen gab es keine Zeit, da das Spital meine Mutter in die Slowakei "abschieben" wollte! Ein Meldezettel (für Österreich) mußte her... was soll ich sagen, nächsten Tag hielt ich die Wohnungsschlüssel und Meldeunterlagen in meinen Handen...
- gestern hat meine Mutter als Folge Ihrers "Blödsinns" Herzinfarkt im Spital bekommen... sie lebt... noch...
- und gestern erste Möbel für ihre eigene Wohnung in selben Haus wie ich, bestellt...
- heute war der 1. Teil der Entrümpellung... mit vielen (meinen) Tränen verbunden...
- morgen wird der Rest wegkommen (diesmal fahre ich nicht hin...) und dann ist alles leer, nur schwarze Wände sind noch da... heul
- dazu alles mögliche heute an Verträgen abgemeldet, vernichtete persönliche Dokumente für Mutter erledigt und in die Hand bekommen, was normal nicht möglich ist... ein Waaahnsinn
- morgen gehe ich ofiziell meine Mutter hier anzumelden, Finanzierungsbeitrag ist schon bezahlt, die letzten notwendigen Dokumente sind noch bei der Genossenschaft vorzulegen...
Uff....
Damit kann ich nach der offiziellen Schlüsselübergabe nächste Woche beginnen, die Wohnung einzurichten. Inoffiziell habe den Schlüssel schon, damit ich die geretteten Sachen in der Abstellkammer zwischenzeitlich lagern kann...
Es ist nur eine kurze Übersicht meiner Woche, nur eine kurze, daß ich jeden Tag in 50km entfernten Spital gefahren bin, war nur so "nebenbei"
Heute wurde mir bewußt, daß ich bereits den dritten Tag nichts gegessen habe... es ist so... man bleibt irgendwo auf der Strecke, wenn man Unmögliches gleich und Wunder sofort erledigen möchte!....
Vielleicht haben Eure Gedanken, Wünsche auch ein "bisserl" Kraft beigetragen.... Danke Euch vom Herzen!
Aber an Stricken kann ich noch überhaupt nicht denken... heul... es fehlt mir
Eure Nora